About

Auf meinen Webseiten präsentiere und veröffentliche ich Artikel und Seiten, die in großen Teilen meine Interessen, denen ich in meiner Freizeit nachgehe, widerspiegeln.

Doch zunächst ein herzliches Willkommen auf meiner neuen Webseite: “Die grüne Hölle”.

Diese Webseite wird sich nur mit Themen und Sachverhalten aus dem großen Reich der Pflanzen jedweder Art befassen. Dieses Thema ist für mich nahezu neu. Im späten Frühjahr (2019) habe ich mal wieder daran gedacht, dass ich gerne, und das möchte ich schon seit mehr als 3 Jahrzehnten, einen eigenen Baum aus einem Samen großziehen möchte. Mein Versuch im letzten Jahr war gescheitert. Wahrscheinlich waren die Kastanien zu alt und schon ausgetrocknet. Zum Keimen habe ich sie nicht bringen können. Daher suchte ich im Internet nach der richtigen Vorgehensweise und gelangte auf den YouTube-Kanal von Detlef Römisch.

Detlef Römisch ist schon seit 2011 auf YouTube aktiv und hat sehr viele, weit über 2.000 Filme und Filmchen gemacht. Er befasst sich mit allem, was die Pflanzenwelt zu bieten hat. Bonsai ist sein großes Steckenpferd. Der Kanal ist absolut interessant und wird nahezu täglich mit neuen Filmen mit einer Zeitdauer von 15 bis 25 Minuten bestückt. Ich bin wirklich richtig begeistert, was in der Pflanzenwelt alles möglich ist. Pflanzen sind wahre Künstler im Überleben.

Leider begleitet Detlef Römisch ein ganz besonderes Schicksal, mit dem er aber sehr gut umgeht und von seiner Fangemeinde getragen, motiviert und unterstützt wird. Er und seine Familie leben von den Einnahmen, die er mit dem YouTube-Kanal erzielt und erwirtschaftet. Ich ziehe meinen virtuellen Hut vor diesem sympathischen Mann.

Als ich den Kanal entdeckte, faszinierten mich die Möglichkeiten, die die Pflanzenwelt bietet. Samen in den Boden und schon wird gekeimt auf Teufel komm’ raus. Und es wächst und gedeiht. So zumindest ist der Eindruck, den man aufnehmen kann. Die Erinnerungen an den Biologie-Unterricht in der Kindheit kamen bei mir nach und nach wieder in den Vordergrund. Und es entstand der Wunsch, mich der experimentellen Flora zu stellen.

Meine Frau betreibt mit Wonne einen umfangreichen Gemüsegarten. Sie hat einen richtig ausgeprägten grünen Damen. Alles, was essbar ist, wird bei uns im Garten angebaut. Auch eher exotische Gemüsearten aus dem chinesischen Heimatland meiner Frau, gedeihen teils hervorragend. Und vieles davon schmeckt auch mir. Rein theoretisch könnte ich mich dem Treiben meiner Frau anschließen. Aber ich kenne meine Frau. Sie würde mich noch mehr durch den Garten hetzen und ich wäre nur damit beschäftigt, die Beete in Ordnung zu bringen und zu halten.

Nö, das möchte ich nicht. Mir reicht das zeitweilige Umgraben der Beete vollkommen aus.

Also habe ich mir überlegt, was ich machen kann. Wir haben neben der Terrasse auch einen Balkon, der am oben gelegenen Schlafzimmer ist. Dieser wird nicht wirklich genutzt. Dort habe ich mir nach und nach ein kleines Reich mit einem Elho-Hochbeet und anderen Gefäßen aufgebaut.

Im Hochbeet, damit auch kurzfristig Erfolge zu erzielen waren, und die Ungeduld und Neugierde befriedigt werden konnte, habe ich Radieschen und Möhren ausgesägt (Anfang Juli 2019). Die Radieschen gediehen sehr gut und haben bereits nach 4 Wochen ganz hervorragend geschmeckt. Die Möhren, leider zu spät ausgesät und pikiert, musste ich vor dem Holland-Urlaub im September ernten. Sie waren klein, aber schmeckten ebenfalls gut. Desweiteren wurden Zwerg-Sonnenblumen ausgesät, Ringelblumen und später auch Zwerg-Astern. Die Sonnenblumen sind zu Beginn des Holland-Urlaubs Mitte September aufgegangen.

Mit diesen Erfolgen kann ich gut leben, aber ich möchte vornehmlich in Richtung Bonsai experimentieren. Nun könnte ich mir einen Bonsai kaufen oder zu einer Baumschule gehen und mir einen jungen Baum kaufen. Diesen könnte ich dann zu einem Bonsai umfunktionieren. Auf dem Kanal von Detlef Römisch gibt es genug Lehrmaterial dafür. Aber genau das möchte ich ja nicht.

Mein Wunsch und Vorhaben ist, dass ich die Pflanzen aus Samen, Kernen und Steckhölzern ziehe. Steckhölzer kann man im Wasserglas oder auch in der Erde bewurzeln lassen. Das geht nicht mit allen Pflanzen, aber mit vielen. Bei Baumsamen muss man gegebenfalls eine Stratifikation abwarten.

Jetzt, Ende September 2019, habe ich fast alles so eingerichtet, wie ich mir das vorstellen kann. Im Elho-Hochbeet sind Steckhölzer eingesteckt sowie Kastanien, Eicheln und andere Samen (Haselnuss usw.). Sodann gibt es zwei größere Blumenkästen, die ebenfalls voller Kastanien, Eicheln, Nüsse, Propellesamen (Baumkunde muss ich noch lernen) und Nadelbaumsamen (aus Zapfen entnommen) sind. Mir fehlen jetzt noch Steckhölzer von Lebensbäumen. Die lassen sich sehr leicht vermehren. Mal sehen, ob es die Zeit noch zulässt.

Dies alles habe ich bis zum Holland-Urlaub fast jeden Tag bildlich Dokumentiert. Die Fortschritte werde ich hier auf der Webseite präsentieren und, weil ich meine Freude über die Erfolge sowie Enttäuschung bei Mißerfolgen gerne mit anderen teilen möchte.

Diese Seite hat keine Kommentarfunktion. Wer sich mit mir in Verbindung setzen möchte, der kann mich gerne über die im Impressum aufgeführte Mailadresse kontaktieren. Diese Mailadresse wird täglich kontrolliert, da ich auch noch andere Webseiten unterhalte.

Diese Seite wird, so ist es zumindest geplant, keine Möglichkeit der Registrierung und Anmeldung bieten. Sollte ich irgendwann den Wunsch danach haben, werde ich mir überlegen, ob ich meinen YouTube-Kanal dann dafür nutze. Der Aufwand und die Verantwortung, auch dank der komplett überzogenen Bestimmungen der EU DSGVO vom 25.05.2018, ist mir zuviel. Mir reicht es schon, dass ich beruflich mit diesem Unfug befasst bin, den die überflüssigen und überbezahlten Politiker und Beamten in Brüssel und andernorts verzapfen (huch, ich schweife ab…).

Die Samen und Kerne sammel ich entweder in der Natur oder ich nutze die, die ich zu Hause habe. Tja, in den Behältnissen liegen auch Samen und Kerne von Birnen, Äpfel, Kirschen, Pfirsichen, Aprikosen, Pflaumen und einigen anderen Pflanzen. Ob daraus etwas wird, kann ich nich sagen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und der Zufall ist ggfs. mein Freund.

Letzte Tage habe ich am Wegesrand einen halbvertrockneten kleinen Baum entdeckt. Kurz daran gezogen und schon hatte ich das Pflänzchen in der Hand - mit kleinen Wurzeln. Dieses Pflänzchen habe ich mitgenommen und in einen Topf mit Kokus-Hum gesetzt. Über die Entwicklung werde ich berichten - Erfolg oder Misserfolg. Mir ist bewusst, dass das die Ausnahme ist, denn das Thema der “Wild-/Naturentnahme” ist nicht ganz unbedeutend. Einfach in den Wald stiefeln und sich mit Pflanzen zu versorgen, ist nicht erlaubt. Fast jeder Wald wird forstwirtschaftlich genutzt und muss Geld erwirtschaften. Daher sind ungenehmigte Entnahmen von Pflanzen hochproblematisch. Das Sammeln von Samen und Kernen ist, so meine Kenntnis, davon nicht betroffen. Dieses Thema werde ich mir aber noch mal zu Gemüte führen.

Meine Zimmerpflanzen habe ich bislang in Hydrokultur (Tongranulat) gehalten und mich kaum gekümmert. Auch das habe ich umgestellt und siehe da: die Pflanzen wachsen und gedeihen prächtig.

Die Selbstbewässerung ist für mich von Vorteil, denn die Pflanzen, die im Zimmer stehen und in Blumenerde gehalten werden, sind bei mir dem Vertrocknungstod ausgeliefert. Ich habe mir für die Selbstbewässerung einige Töpfe und Töpfchen von Lechuza besorgt. Dieses System ist zwar nicht ganz preiswert, aber gut und für Jahre zu nutzen.

In diesem Sinne werde ich mein neues bzw. wieder entdecktes Interessensgebiet in den Herbst und Winter hineintragen und hoffe, dass es im Frühjahr auch draußen vor dem Haus wieder Fahrt aufnehmen kann.

Es grüßt Jopii